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Epson Perfection 4490 Photo

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Vorwort Top

Die Suche nach einem linuxfähigen Scanner hat mich drei Tage Recherche gekostet (in etwa 15 Arbeitsstunden). Die meisten aktuellen Scanner bringen keine Linuxtreiber mit, werden von Sane noch nicht unterstützt oder befinden sich in der Preisklasse >> 500€.

Nur mit Glück bin ich auf der Hersteller-Homepage über den Epson Perfection 4490 Photo gestolpert, welcher zwar keine freien Treiber, aber dennoch gute Linux-Treiber mitbringt.

Diese scheinen auf den ersten Blick keine Sicherheitslöcher in das System zu reißen (wie es bei proprietären Druckertreibern schon vorkam), integrieren sich gut in Sane und bringen eine sehr gute grafische Oberfläche mit (was erfreulich ist, seitdem Kooka begraben wurde).

Einzelplatz-Installation Top

Zuerst teste ich den Scanner an einem Fedora9-Arbeitsplatzrechner. Dazu genügt es die RPM's für GUI/Middleware und Backend von der Herstellerhomepage zu laden.

• http://lx1.avasys.jp/iscan/2.10.0/iscan-2.10.0-1.c2.i386.rpm

• http://lx1.avasys.jp/iscan/v1180/iscan-plugin-gt-x750-1.0.0-1.c2.i386.rpm

Nach deren Installation durch anklicken oder in der Kommandozeile mit rpm -i lässt sich auch schon iscan über die Konsole aufrufen.

Scannen übers Netzwerk Top

Nun jedoch zu komplexeren Dingen. In Büroumgebungen befindet sich der Scanner meist an einer zentralen Stelle mit einem Server verbunden. Als Server dient ein Debian 4-Rechner (Minimalinstallation) an dem der Scanner nun angeschlossen wird.

Leider scheinen die Tarballs des Herstellers nicht alle benötigten Dateien zu installieren, weshalb wieder die gleichen RPM's zum Zug kommen.

Sane benötigen wir als Schnittstelle zum Scanner, alien wandelt uns die RPM- in Deb-Dateien um, die wir mit dpkg -i installieren können. Der letzte Befehl fügt sane zur Scanner-Gruppe hinzu.

Ob alles geklappt hat überprüfen wir mit folgendem Befehl:

Da der Sane-Daemon recht selten benötigt wird, starten wir ihn über Inetd.

Nun müssen wir noch in der Konfigurationsdatei des Daemons das Netzwerk freigeben.

Wärend der Server neustartet passen wir noch eine Konfigurationsdatei auf dem Client an.

Nach einem Start von iscan sollte es nun problemlos möglich sein über den zentralen Server zu Scannen.

Hinweis: dank SaneTwain ist es auch unter Windows möglich über das Netzwerk zu scannen

kurzer Nachtrag
Dank obiger Hinweise konnte ich heute (17.03.2009) diesen Scanner innerhalb kürzester Zeit unter Debian Lenny zum laufen bringen:

Folgendes war nötig:

Lenny bringt eine hinreichend aktuelle Sane Verson mit, welche mit dem Epkowa Backend alles "an Bord" hat. Einzig die notwendige Firmware fehlt. Daher muss nach obiger Anleitung mit

Die Firmware nachinstalliert werden.
Nun müssen die User, welche scannen dürden sollen noch Mitglied der Gruppen scanner und saned werden (Durch entsprechende Einträge in der /etc/group) Nach einem Ausloggen und wieder Anmelden konnte ich ohne Probleme den Scanner benutzen.

Gibt es noch irgendwelche Fragen, oder wollen Sie über den Artikel diskutieren?

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